Energietechnischer Berater

Der energietechnische Berater führt das Energieaudit und das jährliche Monitoring - sofern im Netzwerk vorgesehen - durch. Es gibt Netzwerke, in denen der energietechnische Berater die Energieaudits bei allen Teilnehmern durchführt. Dies hat den Vorteil, dass er in den Netzwerken mit hohen Standards die gemeinsamen Ziele für Energieeffizienz und CO2-Minderungen zum Beschluss den Teilnehmern vorschlagen kann und auch den Bedarf der Themen für externe Referenten und des Erfahrungsaustausches in den Netzwerktreffen genau kennt.

Der energietechnische Berater steht mit den Teilnehmern in Kontakt, um z. B. Probleme bei der Datenerfassung für Energieaudit oder Monitoring lösen zu können oder den Teilnehmern für die Umsetzung ihrer Maßnahmen Tipps zu geben. Für das Energieaudit benötigt er fundierte Kenntnisse und Erfahrungen in der Energieberatung für Industriebetriebe, er betrachtet die betrieblichen Energieflüsse ganzheitlich und benennt technisch und wirtschaftlich bewertete Optimierungsmaßnahmen. Hieraus ergeben sich die aktuellen und wirtschaftlichen Einsparpotentiale für das jeweilige Unternehmen.

Er unterstützt den Moderator bei der Expertensuche für die Fachvorträge und ist technischer Ansprechpartner für die Teilnehmer. In Netzwerken mit hohen Standards muss er über mehrjährige Erfahrungen in der energietechnischen Beratung von Industrieunternehmen verfügen und eine spezielle Ausbildung als energietechnischer Berater in Energieeffizienz-Netzwerken absolvieren (z.B. zum LEEN-zertifizierten energietechnischen Berater).